Forschung
Die Erforschung der tschechisch-liechtensteinischen Beziehungen und des Wirkens der Familie Liechtenstein auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik hat bereits eine längere Vorgeschichte. Die Mitglieder der Liechtensteinisch-Tschechischen Historikerkommission können auf einer langen Forschungstradition aufbauen. Es gibt eine umfangreiche Fachliteratur zu diesem Thema.
Die Liechtensteinisch-Tschechische Historikerkommission befasst sich sowohl mit der Geschichte des liechtensteinischen Fürstenhauses als auch mit der Geschichte des Fürstentums Liechtenstein wie der tschechischen Länder. In den letzten Jahren wurde vor allem in Mähren die Literatur zu Liechtenstein geschaffen, die sich nicht nur an die Fachöffentlichkeit, sondern auch an ein breites Publikum richtet. Sie zeigt das reiche kulturelle Erbe, das Liechtenstein in Mähren in Form von Burgen, Schlössern, Kirchen oder Landgütern und Weinbergen hinterlassen hat. Darüber hinaus gibt es sowohl auf liechtensteinischer als auch auf tschechischer Seite bedeutende Forschungsergebnisse.
Sie beschäftigen sich sowohl in kürzeren Arbeiten einzelner Autoren (z. B. Lucia Dallabona, Ondřej Horák, Václav Horčička, Marek Vařeka) als auch im Rahmen umfassender Arbeiten (z. B. David Beattie, Peter Geiger, Herbert Haupt, Tomáš Knoz, Rupert Quaderer, Thomas Winkelbauer, Jan Županič) mit den gegenseitigen Beziehungen von Tschechien und Liechtenstein. Auf diesen wertvollen Grundlagen konnte und kann die Liechtensteinisch-Tschechische Historikerkommission ihre Forschungsarbeit aufbauen.