Stögmann, Arthur. Die Wirtschaftspolitik der Fürsten von Liechtenstein im 17. und in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zwischen Tradition und Innovation. In: Koja, Stephan (Hrsg.); Lehner-Jobst, Claudia; Wagner, Iris Yvonne (Mitarb.). Wunder und Wissenschaft. Porzellan und Sammellust im barocken Wien. Katalog zur Ausstellung. Wien: 2025, S. 43–55.Sandstein Verlag, Dresden, 2025. 208 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen. ISBN 978-3-95498-860-0.
Der Ausstellungskatalog vereint Beiträge führender Expertinnen und Experten zur Porzellankunst, Naturwissenschaften und fürstlichen Sammellust im barocken Wien. Anhand zahlreicher farbiger Abbildungen dokumentiert das Werk die interdisziplinäre Verbindung von Kunst, Wissenschaft und höfischer Repräsentation in der Epoche des 17. und 18. Jahrhunderts. Besondere Schwerpunkte sind die Geschichte der Porzellanmanufakturen, die Kultur des Sammelns sowie innovative Entwicklungen im naturwissenschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeld des Wiener Hofes.
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Der Artikel von Arthur Stögmann beleuchtet die Wirtschaftspolitik der Fürsten von Liechtenstein im 17. sowie in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, indem traditionelle Praktiken mit innovativen Reformansätzen gegenübergestellt werden. Anhand archivalischer Quellen analysiert Stögmann die Strategien der fürstlichen Verwaltung im Spannungsfeld zwischen Erhalt bewährter Herrschaftsstrukturen und der Anpassung an neue ökonomische Herausforderungen. Dabei werden Entwicklungen in Grundbesitz, Finanzverwaltung und landwirtschaftlicher Produktion kritisch diskutiert, um den Beitrag der Liechtensteiner Herrschaft zur Modernisierung des Wirtschaftsraums in Mitteleuropa zu verdeutlichen.
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